Die Absicht meiner Ausstellung ist es, einen Ort zum Andenken an ungeboren und früh verstorbene Kinder zu schaffen. Ich verstehe ihn als eine Art mobile Gedenkstätte zum Innehalten und Atem holen; als einen Ort, an dem auch Schmerz, Wut, Fragen, Klagen und Anklagen einen Raum haben.
Unter Schall und Rauch versteht man in unserem Sprachgebrauch etwas, das nur von geringer Bedeutung ist und kaum wahrgenommen wird. So wie ein Schall, der schnell verstummt und Rauch, der sich fast sofort wieder auflöst. Es bleiben keinerlei Spuren zurück.
Diese Kinder, um die es mir in dieser Ausstellung geht, sind nicht wie Schall und Rauch. Sie sind nicht vergessen, sondern sie haben einen festen Platz hier und im ewigen, liebenden Herzen Gottes. Das möchte ich würdigen und zum sichtbaren Ausdruck bringen.
Um den Schall-Aspekt ebenfalls aufzugreifen, werden zu festgelegten Zeiten Musikerinnen und Musiker spielen: Bitte schauen Sie hier unter „Termine“ nach, um das aktuelle Programm zu sehen.
Während der Öffnungszeiten wird immer jemand anwesend sein, um Gesprächsbedarf einzelner Besucherinnen und Besucher begegnen zu können.