Lichtung: die CD von Florian Sitzmann
und der Begleitkatalog dazu sind
fertig
Trailer des Projekts
Gespräch unter Freunden
„Dieses
brüchige Leben zwischen Geburt und Tod kann eine Erfüllung sein, wenn
es eine Zwiesprache ist.“ Martin Buber
Improvisationen in Musik und Farbe von Antje Fink und Florian
Sitzmann
Uns
verbindet eine langjährige Freundschaft, die bis in die Schulzeit
zurückreicht. Schon damals begann eine künstlerische Zusammenarbeit in
Form von gemeinsam unter der Schulbank gezeichneten Cartoons – bis
heute ist nicht geklärt, ob die Lehrer nichts bemerkt oder es zu
ignorieren beschlossen hatten.
Vor etwa vier Jahren nahm diese
Zusammenarbeit neue Gestalt an: in einem Konzert improvisierte Florian
Sitzmann auf dem Flügel und Antje Fink empfand, dass Bilderräume, die
sie kurz zuvor gemalt hatte, in der Musik durchstreift und kommentiert
wurden.
Wir wissen, dass Sprache sich nicht auf Worte allein
beschränkt. Auch Musik ist eine Sprache, und manchmal sagen Bilder mehr
als tausend Worte.
Es ist ein Glücksfall, dass wir nicht nur unsere
eigene auditive und visuelle Sprache sprechen, sondern auch die des
anderen verstehen.
Wir trafen uns in den vergangenen Jahren immer
wieder zum miteinander reden: wortlos jeder in seiner ureigenen Sprache
während der gemeinsamen Improvisationen an Flügel und Staffelei, und
mit Worten im Austausch dazwischen und danach.
Unsere Freundschaft wurde während dieser intensiven Zeiten tiefer,
reifer und ehrlicher.
Das,
was während der Minuten der gemeinsamen Improvisationen geschieht, ist
Ausdruck dieser Freundschaft – dem Anteilnehmen aneinander, dem
Zuhören, dem Antworten, der Begegnung von Herz zu Herz.
Wir
wünschen uns, dass Bilder und Musik ihren Ursprung im Innehalten und
Stillwerden, im Zuhören und Ganz-Gegenwärtig-Sein finden. Es sind
kostbare Momente, wenn dies geschieht: es entsteht ein„Thin Place“ –
Himmel und Erde berühren sich. Dann begegnen wir uns und Gott an dem
Ort, der erfüllt ist von Liebe und Wahrheit, Schönheit, Trost und Leben.
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Martin Buber
In dieses Leben möchten wir gerne alle mit hinein nehmen, die uns
zuschauen und zuhören.
Antje
Fink und Florian Sitzmann
August 2018
Gegenüber
vorgefertigten Kompositionen haben Improvisationen den Nachteil, dass
sie formal oft weniger strukturiert sind und darüber hinaus auch nicht
minutiös einstudiert werden können. Dafür sind sie jedoch im Moment
ihrer Entstehung pure Wahrheit, entwickeln sich aus dem Moment und sind
weniger vorhersehbar - und dadurch auch bei wiederholtem Hören immer
wieder lebendig und tief. Und sie sind immer Wagnis, leben also aus der
Spannung, dass es auch schief gehen könnte…
Nicht alles wäre für den Interpreten selbst nachspielbar, einige
Momente sind mehr geschehen als erzeugt.
So
verhält es sich auch mit den teilweise gleichzeitig entstandenen
Gemälden der Künstlerin Antje Fink, die ebenfalls improvisiert sind und
während der für Malerei oft kurzen Dauer der Pianoimprovisationen
geschaffen wurden. Dabei inspirierten die Künstler sich gegenseitig -
das entstehende Bild beeinflusste die Entwicklung der Musik und
umgekehrt.
Aufgrund ihres Glaubens an Gott und der gleichzeitigen
Inspiration zu diesem Projekt erleben die Akteure solche Performances
auch immer wieder als gemeinsamen Dialog mit dem Schöpfer selbst und
als Brücke in eine andere Realität.
Manche der gemeinsamen
Improvisationen, die in den vergangenen vier Jahren entstanden sind,
haben ihren Weg auf die erste Solo-CD „Felt on Strings“ von Florian
Sitzmann gefunden. Dazu ist ein Begleitkatalog mit den dazugehörigen
Bildern entstanden:
Der
Begleitkatalog (32 Seiten mit allen Bildern zu den entsprechenden
Titeln der CD) kann direkt bei mir bestellt werden:
antje.fink@gmx.de
Kostet fünf Euro inklusive Versand innerhalb Deutschlands.
Bilder von Antje Fink, Musik von Florian Sitzmann. Wir
reisen
seit einigen Jahren immer wieder und mit viel Freude durch diese
imaginären Räume. Irgendwann demnächst gibt es dann eine CD und Bilder
dazu. Hier ist ein kleiner Vorgeschmack: